Trauern – Hilfe zur Bewältigung

Wir begleiten Sie im Trauerfall

Trauern, was ist das?

Was tun, wenn ich selbst mit meiner Trauer nicht fertig werde?

Trauer ist die Reaktion über den Verlust eines geliebten Menschen. Sie entsteht, weil dadurch starke, gefühlsmäßige Bindungen, Wünsche und Hoffnungen zerbrochen werden.

Nach Siegmund Freud zeichnet sich Trauer durch folgende Merkmale aus:

  • Tiefe schmerzliche Verstimmung
  • Abzug des Interesses von der Außenwelt
  • Verlust der Liebesfähigkeit
  • Einschränkung des Leistungsvermögens

Hilfen erhalten Sie beispielsweise:

  • Bei Trauerpsychologen
  • Bei einem Geistlichen
  • Bei Selbsthilfeeinrichtungen
  • Die Caritas Traunstein bietet ein "Trauercafe" an

Was ist normal in der Trauer?

Es gibt verschiedene Trauerreaktionen. Bei jedem sieht die Trauer anders aus. Hier einige Reaktionen, die auftreten können:

Körperliche Reaktionen: Antriebsmangel, Leeregefühl im Magen, Brustbeklemmung, Überempfindlichkeit gegenüber Lärm, Atemlosigkeit, Kurzatmigkeit, Muskelschwäche

Gefühlsmäßige Reaktionen: Traurigkeit, Weinen, Zorn und Aggression, Schuldgefühle und Selbstanklage, Angst, Sehnsucht, Einsamkeit, Müdigkeit, Teilnahms-/Interesselosigkeit, Betäubung und Abgestumpftheit

Wahrnehmungs-Reaktionen: Unglaube, Nicht-wahrhaben-wollen, Verwirrung, Konzentrationsschwäche, intensive Beschäftigung mit dem Verstorbenen, Illusion, Gefühl der Anwesenheit des Verstorbenen

Verhaltens-Reaktionen: Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, Geistesabwesenheit, sozialer Rückzug, Träume, Erinnerungen, Suchen und Rufen, rastlose Überaktivität

Jede Trauerreaktion ist vielschichtig, von vielen Faktoren abhängig und individuell, wie auch die Bewältigung der Trauer.

Der Trauerprozess kann grob in verschiedene Phasen unterteilt werden. Aber! Jeder trauert anders und es gibt keine klaren Abgrenzungen der Phasen. So bewegt sich der Trauernde eher wellenförmig und gelegentlich auch mit scheinbaren Rückschritten darin, sie können aber als Hilfestellung dienen.

Trauerphasen "nach John Bowlby":

Betäubung: Der Hinterbliebene will und kann die Todesnachricht nicht akzeptieren. Häufig zeigt er eine ungewöhnliche Ruhe und führt sein Leben wie automatisiert weiter. Diese Ruhe kann aber jederzeit durch intensive Gefühle erschüttert werden.

Sehnsucht und Suche: Tiefe Traurigkeit löst Schlaflosigkeit, Wut, Zorn, intensive Auseinandersetzung mit dem Verstorbenen und viele andere Trauerreaktionen aus. Nur wenn der Trauernde dies zulässt, kann er beginnen, den Verlust zu akzeptieren und versuchen, sein Leben neu zu gestalten.

Desorganisation und Verzweiflung: Verzweiflung, Depression und Apathie kennzeichnen diese Phase. Die eigene Lebenssituation muss neu gestaltet werden. Es ist ein sehr schmerzhafter aber notwendiger Prozess. Ohne eine Neugestaltung ist es nicht möglich, neue Ziele für die Zukunft zu erreichen.

Reorganisation: Der Trauernde muss sich auf die neue Lebenssituation einstellen. So müssen z. B. Aufgaben des Verstorbenen übernommen werden. Außerdem muss man sich in das gesellschaftliche Leben wieder eingliedern.

Trauerphasen nach John Bowlby
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